mysteriöse persönliche Artefakte

Kleinere & Größere Plaudereien
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Axel
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Sangott

Beitrag von Axel » Donnerstag 17. April 2008, 08:25

Moin Moin!

Während andere sich in Frieden aalen, musste der arme Axel mit anderen zusammen, Dienst schieben.
Zu jener Zeit war dann unser Land besonders sicher. Naja ok, in der Grundausbildung und dem Verwendungslehrgang, wurden Arbeitsplätze dadurch geschaffen, dass der alkoholische Vorrat nie ausging. :D
Später in der Stammeinheit war man dann Mädchen für alles, aufgrund von Arbeitskräftemangel. Anmeldung, Patientendaten verwalten, Termine auskaspern, Fahrbereitschaft organisieren, Sprechstundenschwester, Medikamentenschmuggler ...

Waren wir nicht alle mal Helden? :D Wir Sanitöter, wir nannten uns selber Götter in weiß, hatten sowieso unsere eigenen Freiheiten. Stubentechnisch gesehen, autonome Selbstverwaltung. Anders als im zivilen Leben, mussten Überstunden erst beantragt werden und da man Zugang zu wichtigem Sanmaterial hatte, wurde man immer so furchtbar nett vom Rest der Einheit behandelt.

Wo hat denn der blöde Sani wieder die Pizza her? Alle anderen müssen den Standartfraß futtern und der? :twisted:
Fast im Kosovo und .... gelandet, übermannte mich dann doch der rebellische Instinkt wieder und es blieb beim Grundwehrdienst. 8)

Irgendwie überlegt jeder Soldat mal länger zu machen. Ein Phänomen irgendwie
Neben den langweiligen Wochenddiensten im Sanbereich, wo man von einer Talkshow in die nächste zippte, Zeit zum Lesen hatte, war es eine schöne Zeit.
WAAAAS PASST DENN DA NICHT IM RUCKSACK??? MAN, DANN TRETEN SIE SOLANGE REIN, BIS ALLES REINPASST!!! :lol:
Na dann, rührt euch!

Gruß
Axel :salute:
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Commodore Amiga 500

Beitrag von Axel » Sonntag 29. Juni 2008, 13:19

In einem Gespräch kürzlich erwähnt und nun die Bilder dazu.

Bild

Bild
Das ist noch ein originaler Commodore Amiga 500 + dazugehörige Disketten. :D

Das Ding geht schon auf die 20 zu und was haben wir damit gespielt und und erste Progrämmchen ausgeführt? Mit dem "Betriebssystem" der Workbench hatte man sogar schon ein Sprachtool. Worte eintippen und der Computer sprach es nach. Dies und dutzende kleine Arbeitsprogramme konnte man verwenden. War noch Handarbeit angesagt und vieles musste man per DOS Eingabeparameter ausführen.

Ich sage nur das beliebte "diskdoctor df0:" ... War eine Diskette mit Schreibfehlern behaftet, so konnte man es mit deaktivierten Schreibschutz (Lasche an Diskette geschlossen) versuchen zu reparieren. Klappte auch manchmal!

Natürlich wurde es aber auch gern zum Zocken genutzt. Im Alter von 12 Jahren mein erstes Adventurespiel, Monkey Island 1 - The Secret of Monkey Island. Das war immer so ne Sache, denn schon dieses Spiel hatte 4 Disketten. Indiane Jones 4 später schon 7. :lol: Das war manchmal echt nervig, wenn man von Szene zu Szene wechselte und andauernd die Disketten wechseln musste.
Ich will gar nicht wissen, wenn Myst als Diskettenversion erschienen wäre, wieviele man da gebraucht hätte.

Die beliebtesten Spiele damals waren bei uns ... Monkey Island 1 + 2, Indiana Jones 3 + 4, North & South, Vroom, Jean d'Arc, Vietcong, Cannon Fodder, Bundesliagetrainer Professional, Larry, Zak McKracken, Wings of Fury, Dune, Summer Games, Patrizier, Die Hanse ... habe die ganzen damaligen Spiele gar nicht mehr alle im Kopf.

Erwähenswert wären noch die Kopierschutzsysteme von damals. Bei Monkey Island waen es z.B. 2 aufeinander getakcterte Pappscheiben. Zu Begninn des Spieles wurde dann z.B. wann wurde der Pirat 1604 in St. **** aufgehängt? Dann drehte man die Scheibe entsprechend, laß die Zahl ab und tippte sie im Spiel ein. Erst dann konnte man starten. :lol: So und so ähnlich lief das bei jedem Spiel ab. Meist mit dem Handbuch gekoppelt. Wobei das natürlich gern kopiert wurde und Spiele hatten noch nicht so einen Kopierschutz wie heute. Also so gut wie unwirksam!

Aber dennoch schöne Zeiten. Spoiler gabs halt meist nur auf dem Schulhof der Penne und nciht wie heute im Internet. Diverse Lan-Partys gab es im übertragenem Sinne auch damals schon. Nur traf man sich dann direkt bei jemanden zu Hause und zockte bis Ultimo Zapfenstreich!

Im Vergleich zu heute mit Highspeed Internet zum Lachen. Aber so waren die Pionierzeiten nun mal.

Mal ein paar Filmchen zu eingen Spielen ...

Indiana Jones 4 and the Fate of Atlantis
The Secret of Money Island (Amiga Version)
Monkey Island 2 - LeCuck's Revenge
Jean d'Arc



Etwa zeitgleich folgten damals die ersten Konsolen. Ich sage nur Alex Kidd in Miracle World War ich damals mächtig stolz, es als erster im Umkreis durchgespielt zu haben! :lol:

Es war eine sehr schöne Zeit, an die man sich immer gern zurück erinnert!
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Verpflichtungsschnulli

Beitrag von Axel » Donnerstag 31. Juli 2008, 08:08

Jeder "Ossi" der vor 89 noch in der Schule war, kennt sicherlich noch diese albernen Verpflichtungen, welche man jedes Jahr abliefern musste. Egal ob man immer artig war oder nicht, schreiben musste es jeder. Manchmal erfand man dann auch mal etwas. Hauptsache es stand dann etwas da. :lol:

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Nur gut dass ich das nie eingehalten habe. YouTube ohne Humor geht ja schonmal gar nicht. Und ein Leben ohne Lachen ist wie ein Tag ohne Sonne würde wohl Banana Joe sagen. *g*

Bin übrigens selber erstaunt, welche Formulierungen wir bereits in der 2. Klasse so drauf hatten. Da können sich so manche Erwachsene heutzutage noch eine Scheibe abschneiden. :twisted: Achso ja, war in der Klasse a und nicht c.

Musste u.a. zur Strafe mal 50 mal schreiben ... "Ich darf im Unterricht nicht kippeln" oder "Ich darf im Unterricht nicht kaspern". Dabei waren die Witze der Banknachbarin immer so lustig. *gg*
Aber gestorben sind wir nicht davon. Wenn ich unsere Emokinder heutzutage sehe, die zum Großteil noch nicht mal morgens alleine aufstehen können ... :P
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Beitrag von acaso » Donnerstag 31. Juli 2008, 21:27

Oh ja- an dieses Zeugs kann ich mich auch noch erinnern. Muss mal schauen, ob ich das noch finde. Hatte es erst letztens in meinem alten Tagebuch gefunden. Man war ich mal krass drauf.
Meine Ma meinte auch ich wäre der Klassenkasper. Ich finde ja Animateurin klingt netter. Zumindest die Leherin hat nach 2 Jahren zugegeben das seit meinem Weggang das fast schon ne tote Klasse war. Tja manchmal merkt man erst was man hatte, wenn man es verliert.
Zeit heilt keine Wunden...man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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Beitrag von Axel » Sonntag 21. September 2008, 16:51

Kennt noch jemand diese Wäscheschleudern?

Die Dinger waren cool! Wenn man die nicht festhielt, sind die durch die Wohnung gewandert. Naja und wenn man sie festhielt, wurde man selber mit durchgeschüttelt. :lol:
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Beitrag von Cathy » Sonntag 21. September 2008, 19:04

Ne ich kenne nur die und schon diese ist sehr kriminell. Hier bei uns stehen diese "Auswinden" ohne Deckel herum :roll:
Ehe Du über andere Menschen urteilst, zieh Dir seine Schuhe an und lauf seinen Weg

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Beitrag von Mara32 » Montag 22. September 2008, 08:09

Ja, die kenn ich noch, Axel. Unsere war aus Metall und sauschwer. Die stand zum Schleudern immer über der Badewanne auf einem Holzrost mit einem aufgeblasenen Gummiring drunter. Da war Festhalten Pflicht. Aber schön trocken wurden die Sachen damit. Selbst Plüschtiere. Das sah schon lustig aus, wenn die so durch den Deckel nach draußen guckten und sich drehten :lol: :lol:
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Schlafende Hunde haben kurze Beine.
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Beitrag von Axel » Montag 22. September 2008, 21:26

Ja genau, der Gummiring zum Auflblassen. Kenne ich natürlich auch noch. :lol:

Also eure schweizer Maschinen sehen dem auch nicht so unähnlich. Wird ja hier immer behauptet, die gibts nur hier.

Etwas Off Topic, hab ich aber eben zufällig gefunden und passt zum Thema Waschmaschinen und Schleudern

https://de.media.com/watch?v=nbFUmDQsKRM :D
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Beitrag von Axel » Samstag 4. Oktober 2008, 19:30

Schon gesehen? Schaut mal auf euren Personalausweis. Schaut dir Rückseite an und dreht sie um 180 °. Man kann ein Schaf, als Symbol des Teufels erkennen. Schaut man normal darauf und nur auf das mittlere Symbol, so soll es angeblich die heilige Jungfrau Maria sein.

Das mit dem Teuefel ist mir noch nie aufgefallen und es sieht in der Tat so aus. Test it!
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Lederhosen

Beitrag von Axel » Donnerstag 13. November 2008, 13:31

Bei einem gestrigem Gespräch mit einer alten Freundin fiel das Stichwort "SM" und "Ledersachen". Nach einer kleinen Zeitreise in die Vergangenheit kamen wir zu dem Urteil: "Wir Zonenkinder wurden zum SM erzogen, da wir alle, egal ob Junge oder Mädchen, immer diese grausamen Lederhosen anziehen mussten"
Wenn man mal seine Bedürfnisse erledigen musste, waren die sowas von unpraktisch. Eh man das komplizierte Aufknöpfsystem bedient hatte ... hatte man sich schneller der ganzen Hose entledigt!

Und so sucht jeder Bildchen raus und 2 davon möchte ich mal nicht hier vorenthalten. :lol:

Anzumerken wäre noch, dass dazu diese netten T-Shirts mit 2 Vögelchen getragen wurden. Die hatte eigentlich jeder. Die gabs in Blau, Rosa, Rot und Orange. Je nach Geschlecht halt! :rotfl:

Es gab doch auch nichts gemeineres, als bei anderen mit den Hosenträgern zu schnippsen! Klein Axel hatte das mal bei seinem schlafenden Opa gemacht und dann kam ne Hand geflogen :oops:
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Beitrag von Cathy » Freitag 14. November 2008, 09:07

Solange ihr nicht dazu so tanzen musstet :twisted:
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Beitrag von Axel » Donnerstag 15. Januar 2009, 12:26

Die heutige Generation weiß gar nicht mehr, wie gut es ihnen geht. Zu meiner Zeit gab es keine 2.500 € Verschrottungsprämie + 100 € Kindergeld.

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Hätte ich das damals schon gewusst ... hätte ich mir die Nörgelei sparen können, bis ich das neue Tretauto hatte und dabei noch Kohle verdient. ](*,)
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Beitrag von Axel » Dienstag 4. August 2009, 17:43

Wiedergefunden. Frank Schöbel bei der 1100 Jahrfeier in Querfurt, im Jahre 1988. :D

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Quelle Bild Axel: Privatbesitz
Im Hintergrund sieht man den jetzigen Bassisten der Puhdys, Peter Rasym.

Dieser Tag hatte allerdings leider einen bitteren Nachgeschmack und sitzt meiner Generation bis heute noch in den Knochen.
Grund: Zwischen Querfurt und dem Nachbarort Obhausen geschah eine Vergewaltigung mit anschließendem Mord an einem Mädchen. Leider wurde bis heute der Täter nicht gefasst. :cry:
Genau diesen Feldweg sind mein Kumpel und ich damals immer langefahren, um Eis essen zu gehen und nachdem nie wieder, wir hatten Angst mit unseren 10 Jahren. (im Osten war auch nicht alles sicherer :wink: )
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und irgendwann bekommt jeder seine gerechte Strafe ...
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