Kennt doch jeder. Man räumt mal was auf und findet in so kleinen Döschen und Schächtelchen so kleine Schätzchen. Bei mir war es heute beim Suchen eines Klassenfotos, eine uralte Rechnung aus der damaligen Stammkneipe.
Hier erstmal die 2 Bilder ...
Dieses Artefakt ist mir ein Rätsel. Was wurde da mitten in der Nacht ausgerechnet? Wurde die optimale Ausnutzung des Tresens berechnet? (wieviele Personen passen im angetrunkenem Zustand da noch dran) Ist dies eine Art Vorgängerprogramm eines Navigationsgerätses, um den sichersten Nachhauseweg zu berechnen? (nicht jeder Weg ist breit und sicher genug zum Torkeln) Die Ankunft des schwarzen Loches, bei Erreichen des maximalen Alkoholpegels errechnet? (siehe Bild 1 rechts) Oder wurde schlichtweg einfach nur die optimale Füllmenge eines Bierglases, dem Verdunstungsgrad bei Nicht-Anrühren berechnet?
Die Forschung ist hierbei total überfordert! :toothy10:
Beitragvon Axel » Donnerstag 31. Januar 2008, 17:14
Halli Hallo!
Und wieder kamen ein paar alte und wertvolle Artefakte ans Tageslicht. Diesmal ganz unscheinbar beim Suchen eines Dokumentes.
Normalerweise spricht ein Künstler nicht über seine Werke. Aber in diesem Fall wird es mal eine Ausnahme geben.
Küken
Mit einer Menge Phantasie, kann man das mittlere Objekt als Ente bezeichnen. Was haben die beiden Dinger da linsk und rechts daneben zu sagen? Sind das Insekten? (ein Brummer?) Wo ließ sich der Künstler inspirieren? Etwa beim Hand in Hand zum Ententeich gehen und Enten füttern?
Mensch
Ist dies ein frühes Konzeptbild, des YouTube Kassenschlagers Der Mensch? Warum hat dieses Ding so dicke Arme? Und nun ja, hüstel ... wie man unschwer erkenen kann, muss es sich um einen Mann handeln.
Traktor
Auf den ersten Blick hin ist es ein Traktor. Aber bei näherer Betrachtung, kann man die geheimen Botschaften entdecken. Drehen sie ihren Kopf nach links, alternativ den Monitor umdrehen, schielen sie und sehen den Flaschenöffner bzw. ein grobes Bild eines PC Monitores. Dieser Künstler bewies schon vor über 20 Jahren extreme Weitsicht. Ein Visionär wie kaum andere. Nicht jeder malt seine Zukunft vorraus.
Anbei erwähnt sei der extra dicke Farbanstrich. Sehr gut sichtbar im Bereich des Anhängers. Dieses Bild wurde damals für die Ewigkeit haltbar gemacht.
Soo ...
Die Bilder sind im Kindergarten zwischen 1982 und 1984 entstanden. Nun ja was soll ich sagen? Würde mich jetzt jemand fragen, ob ich mal wieder malen könne, würde die Bilder genauso aussehen. Der liebe Herrgott hat mir alles mögliche geschenkt, nur kein Talent zum malen und zeichnen.
Ach war das immer schön, wenn ich nach Hause kam und mein Malkasten bunt durchmischt war. Der Theater und die Standpauken meiner Mutter. Oder eben das Kopfschütteln der Kindergärtnerin, wenn ich das halbe Zimmer mit anmalte.
LOL ... Muss man denn da eine spezielle Marke berücksichtigen? Erinnert mich ans heimlich Rauchen und die Dinger die Riesenblasen machen. Aßen wir immer 1 h vor dem Heimweg, damit nichts riecht.
Ein weiteres Schätzchen aus meiner Sammlung der Artefakte ist meine erste E-Gitarre. Wie das so im jugendlichen Leichtsinn ist, sieht eine gewöhnliche Gitarre nicht ungewöhnlich genug aus. Und so wurde sie damals mit diversen Farben bepinselt. (alles was Papas Garage so hergab) Anschließend Teile abgehobelt und mit dem Lötkolben Autogramme eingebrannt. Die ersten Autogramme allerdings noch mit Lupe und Sonnenergie. Was aber zulange dauerte. Es folgten Reiszwecken, welche draufgenagelt worden und der eine Bierdeckel als imaginiäres Lautstärkerädchen. Cool wars damals schon.
Aus heutiger Sicht total einen am Sender. *gg*
Tja, so war das eben und ich hatte meine eigene Metalgitarre. Gespielt hat die sich so oder so grausam und kostete nicht die Welt. Aber damit hat es mal angefangen.
Gruß
Axel
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