Alltagsklatsch

Kleinere & Größere Plaudereien
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Axel
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Beitrag von Axel » Mittwoch 18. Mai 2011, 10:58

Hallo zusammen!

Frage in den Raum: Wo lebt es sich noch sicher?

Durch den Pendelverkehr SK ABI hab ich mittlerweile einige Vergleichsmöglichkeiten. Oder doch nicht?

Gestern Abend wieder die Sirene und aufgeschreckt aus dem Fenster geschaut. Könnte ja ganz in der Nähe sein! Und siehe da, eine dicke schwarze Rauchwolke und flackerndes Licht am Horizont.

Heute der Artikel dazu: MZ Web

Man weiß ja nie was genau nun brennt. Ich persönlich habe immer Angst, dass es mal eine Tankstelle und im Extremfall, eine der Chemieanlagen sein könnte. Horrorvorstellung!
Aufgrund der Häufigkeit der Brände, gehe ich zu 100 % von Brandstiftung aus.

Nun könnte man meinen, dass sowas in großen Städten öfter vorkommt. Als Kleinstadtmensch ist man es nur nicht gewohnt?

Denkste! Auch im Querfurter Ortsteil Spielberg treibt ein Feuerteufel sein Unwesen. (Artikel MZ Web)

Dazu kommt noch die derzeit von den Medien fokusierte Berichterstattung über Wohnungseinbrüche und weiterhin die Sachen mit dem Diebstahl von Sprit.

Auch wenn alles schnell gelöscht wird, so ist mittlerweile die Grenze des Belastbaren erreicht.

Das kann doch kein Dauerzustand sein oder? Bei jedem noch so kleinen Geräusch wird man mittlerweile hellhörig und prüft nach. Wie soll man da noch erholsam schlafen können?

Im Gesamtbild muss man auch mal sagen, dass einen Behörden auch nicht helfen können. Alles unterfinanziertes und z.T. unqualifiziertes Personal.
Wenn man mal Hilfe braucht, kommt irgendwann mal ein Beamter der Polizei und ist mit der Sachlage überfordert.

Fazit: Schluss mit bürgerkriegsähnlichen Zuständen! :evil:
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Beitrag von Axel » Donnerstag 19. Mai 2011, 21:49

Mal wieder was Erfreuliches aus der Quernestadt Querfurt. Dieter Hallervorden auf der Burg. Warum, wieso, weshalb? Die MZ verrät es + Gruppenfoto vor dem "Dicken Heinrich" ...
Mitteldeutsche Zeitung hat geschrieben:Hallervorden hält Hof mit seinen «Töchtern»

QUERFURT/MZ. Mit strammen Schritten stürmt König Karls Hofmeister durch das Westtor der Burg Querfurt. Auf dem angeklebten Bärtchen stehen kleine Schweißperlen. Kein Wunder, denn die Sonne brennt vom Himmel und der Hofmeister, alias Andreas Schmidt, steckt in eng anliegenden Strumpfhosen und einem Kostüm aus dickem Stoff.
Dennoch findet der Schauspieler einen Moment, um Journalistenfragen zu beantworten. In einem Märchen spiele er zum zweiten Mal, sagt er. Im "Rumpelstilzchen" habe er schon einmal mitgewirkt. Da die Crew ziemlich lange in Querfurt drehe, habe er sich die Stadt auch schon ansehen können. "Sie ist wunderschön", zeigt er sich begeistert. "Auch mein Hotel ist einfach entzückend. Ich wohne in der Sonne", ist noch zu erfahren, ehe die Maskenbildnerin wieder Hand anlegen muss für den Dreh der nächsten Szene.

Inzwischen wuseln zwölf junge Frauen in cremefarbenen langen Kleidern über den Burghof. Es sind die Prinzessinnen, die nachts immer ihre Schuhe zertanzen. Die freche Königstochter Friederike wird dargestellt von Janina Flieger. Sie dreht und wendet sich vor den Kameras der Journalisten und zeigt ihre silbernen Schuhe. Etwas ruhiger lässt es die älteste Prinzessin Amanda, das ist Inez Bjorg David, angehen. Geduldig antwortet sie auf die Fragen. Als junge Mutter liebe sie natürlich auch Märchen und deshalb mache es ihr richtig Freude, in diesem Film mitwirken zu dürfen. Das sagt auch der Darsteller des Soldaten und Puppenspielers Anton, Carlo Ljubek, der immer seine zwei Handpuppen dabei hat. Für ihn sei es der erste Märchenfilm. "Da kann man so richtig drauflosspielen", schmunzelt er.

Inzwischen hat sich auch Dieter Hallervorden in sein üppiges Kostüm des König Karl gezwängt. Umringt von seinen "Töchtern" fühlt sich der 75-Jährige sichtlich wohl und lässt geduldig die Fotografen ihre Arbeit tun. Nur einmal mahnt er: "Nun hören Sie schon auf mit ihren Regieanweisungen." Hallervorden ist nicht zum ersten Mal zu Dreharbeiten auf Burg Querfurt. Er hat schon mit Til Schweiger hier "11 / 2 Ritter" gedreht. "Es ist toll, wieder hier zu sein", sagte er. "Das Märchen wird mit viel Liebe zum Detail gedreht", erzählt er von den Arbeiten. "Die Autoren müssen beim Schreiben der Rolle auch direkt an mich gedacht haben."

Das bestätigt indirekt die Produzentin Milena Maitz von der studio.tv.film GmbH, die den Film im Auftrag des MDR für die ARD dreht. Sie schwärmt zudem von der Burganlage, den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten für Maske, Kostüme, Technik, von der guten Zusammenarbeit mit dem Burg-Team. "Immerhin sind wir mit 60 bis 65 Leuten hier am Arbeiten. Und alles läuft wunderbar." Sie halte es zudem für sehr wichtig, auch heute noch Märchen zu produzieren. "Sicherlich bekommen sie jetzt einen neuen Look. Außerdem sind sie nur noch 60 Minuten lang, denn die Kinder haben heute ganz andere Erwartungen an ein Märchen", so Milena Maitz.

Premiere feiert der Film "Die zertanzten Schuhe" in der Reihe "Sechs auf einen Streich" im Weihnachtsprogramm 2011 im Ersten. Regisseur ist Wolfgang Eißler. Das Buch schrieb Gabriele Kreis nach einem Märchen der Gebrüder Grimm. Seit 2008 sind bereits 19 Märchen neu verfilmt worden. In diesem Jahr werden u.a. noch "Jorinde und Joringel" (auch teilweise auf der Burg Querfurt) oder "Aschenputtel" gedreht.

Quelle: MZ Web
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Beitrag von Axel » Montag 23. Mai 2011, 11:04

Im Bezug auf meinen vorletzten Beitrag: Sprit-Diebe gefasst

Ob die auch für die ganze Serie im Landkreis verantwortlich waren, ist allerdings noch unklar.
Na geht doch, wenn man sich bemüht. :D
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Beitrag von Axel » Dienstag 30. August 2011, 19:19

Sowas passiert auch nicht alle Tage: Geld flattert über Autobahn

Wenn man es im TV gesehen hat, finde ich es schon verführerisch, aber dennoch fast peinlich, wie emsig manche da sammelten.
Diesen Geldregen im Kleinformat kenne ich eher von Hochzeiten.

Als es noch samstags Schule gab, beeilte man sich nach der 4. Stunde, um rechtzeitig zum Rathaus zu kommen, wenn wiedermal jemand heiratete und mit "Geld" um sich warf. (Das war übrigens damals auch schon auf eine gewisse Art peinlich :D )
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Beitrag von Cathy » Montag 16. Januar 2012, 09:14

Nun hab ich es geschafft... Bin auch geschafft...

Hab mein neues Zuhause voll für uns und muss nicht mehr pendeln*riesenfreudehaben* .
Ab Februar beginne ich an einer neuen Arbeitsstelle.
Die alte Stelle war zwar nicht schlecht, aber es wäre dort schon überaus lange an der Zeit gewesen zu gehen.

Nun kann ich noch knapp 14 Tage "nichtstun" geniessen. Hmm die werden zwar ziemlich ausgefüllt sein, mit nicht nichtstun.

Hab gestern eine interessante Radiosendung mit angehört, über Veränderungen ab dem 40igsten.
Einerseits sei es eine Suche nach Neuorientierungen, Veränderungen. Anderseits kommen auch viele Ängste dazu, wie Gebrechen, Angst vor dem Altern etc. Steht man doch da in der Mittelalterphase :-
Depressionen seien hier auch sehr viel verbreitet, die Schizophrenie habe ich hinter mir...
Ich denke schon dass ich mich auf einem langen Weg der Veränderung/Neuorientierung befand und dieser Weg ist bestimmt noch nicht ganz abgeschlossen. Aber ich hab etwas gefunden, nachdem ich schon über 40ig Jahre suchte. Und dies will ich mir nicht so schnell wieder wegnehmen lassen.
Ehe Du über andere Menschen urteilst, zieh Dir seine Schuhe an und lauf seinen Weg

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Beitrag von Reenah » Montag 16. Januar 2012, 10:15

Toll, Cathy,
dass Du das Wichtigste geschafft hast :!:
Ich freue mich mit Dir.
Bis bald!

Reenah

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Beitrag von Axel » Montag 16. Januar 2012, 16:32

Das sind ja mal wieder positive Nachrichten Cathy. Ich freue mich sehr für dich. Warst halt schon immer eine Kämpfernatur. =D>
Auch Zeit mit Nichtstun kann schnell vorbeigehen. Gewohnheit lässt vieles schneller werden und bei neuen Situationen bleibt manchmal scheinbar die Zeit stehen.

40 bin ich zwar NOCH nicht, aber das mit den Veränderungen kann ich nachvollziehen. Auch wenn man manchmal glaubt ewig bei etwas zu bleiben, so kommen Zeiten, an denen man umdenkt. Geht ganz von selbst und man muss es nur akzeptieren und das Beste daraus machen.

Ich denke es ist vor allem auch die Zeit, in der sich Mütter und Väter von Kindern abnabeln und nun wieder leben, wie lange zuvor. Das ist leer und manche kommen damit nicht klar.
Oder man trennt sich und und und ... für den momentan eine Sackgasse, aber die Zeit heilt Wunden.

Hmm, vielleicht schlechtes Beispiel: Uru ... Hab da zwar mal wieder Spaß daran und mag es noch. Aber ich kann mir absolut nicht mehr vorstellen, möglichst jede freue Minute damit zu verbringen. Gibt auch neue und andere Sachen. Gerade wenn man vor neuen Aufgaben so ziemlich jungfräulich steht, ist der Aha-Effekt und diese kindliche Staunen und lernen immer noch am Schönsten.

Ohne euphorische Erfolgserlebnisse geht man ein wie eine Blume. Niemand schmiert sich ejden Morgen immer dieselbe Marmelade aufs Brot. Irgendwann wirds dann fad und man entwickelt eine Abneigung.

Das sagt sich zwar jetzt wieder alles so einfach, aber vom Prinzip her ist es im Alltag immer so.
Früher war nicht alles besser. Man vergisst nur die negativen Seiten, vergleicht aktuelle Zustände und empfindet das als schön, was man gerade mal wieder nicht hat.

Das schönste an der Zukunft ist, dass man nie weiß was passieren wird. Gerade in Zeiten von Wirtschaftskrisen muss das nicht immer zwangsläufig schlecht sein. Kommt immer darauf an, was man für Ansprüche hat und wie man mit Situationen umgeht.
Einer braucht ein Auto um glücklich zu sein, andere ein Haus, andere ... :wink:

So gut wie man jetzt zu leben meint, hat man der persönlichen Entwicklung zu verdanken. Und dazu gehören auch Fehler und Erlebnisse von gestern und übergestern. Hätte man das nicht, wäre man heute auch ganz anders. Man sollte da auch dankbar sein ...

Soo, wenn 2012 wirklich nichzt die welt untergeht, sehen wir uns in 10, 20, ... Jahren wieder zu diesem Thema. :D
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Beitrag von Cathy » Dienstag 17. Januar 2012, 13:10

Ich denke das Wichtigste hat man nie geschafft, immer wieder gibt es andere Prioritäten. Aber danke Reenah, für mich war es ein weiterer wichtiger Schritt in meiner Entwicklung.

Ja man kann stehen bleiben, irgendwann bemerkst du aber, das du zu alt oder eben älter wirds. Ich geh ja auch nicht mehr Bauchfrei in die Disco, würde mich wohl als Omi fühlen. :wink:
Axel hat geschrieben:Ich denke es ist vor allem auch die Zeit, in der sich Mütter und Väter von Kindern abnabeln und nun wieder leben, wie lange zuvor. Das ist leer und manche kommen damit nicht klar.
Oder man trennt sich und und und ... für den momentan eine Sackgasse, aber die Zeit heilt Wunden.
Abnabeln von den Kindern wirst du dich nie... Du machst dir auch danach immer wieder Sorgen. Einmal Kinder, immer Kinder...
In Gewissen Dingen musst du dich schon abnabeln und sie vor allem machen lassen wie sie es für richtig halten. Und die Mutter- oder Vaterrolle loslassen. Interessanterweise kommen die schon irgendwann wieder zu dir und wollen Ratschläge.
Das Leben nach den "Kindern" ist nicht leer, einige haben so viel zum Nachholen und wissen nur nicht wo damit anzufangen. Ich denke, viele Eltern sind froh, wenn ihre Kinder ihr Leben selbständig in die Hand nehmen. Oft geht noch was schief, aber daran wachsen auch sie. Wie wir es einst auch mussten. Ich hab die Weisheit bestimmt nicht mit dem Löffel gegessen, aber mir wird erst jetzt so einiges bewusst.
Axel hat geschrieben:Früher war nicht alles besser. Man vergisst nur die negativen Seiten, vergleicht aktuelle Zustände und empfindet das als schön, was man gerade mal wieder nicht hat.
Bestimmt war früher nicht alles besser, wenn ich aber mit meinen Eltern, mir und meiner Tochter vergleiche, hatten es meine Eltern und ich bestimmt viel besser. Jeder schreit nach Veränderung, ich frag mich in letzter Zeit oft, was haben die alle gebracht. Ein schnelllebiges Zeitalter, welches sich vor lauter Veränderungen kaum mehr wehren kann. Die Löhne steigen kaum mehr, das exentielle Leben wird aber immer teurer, so ist schon bald nicht mehr gewährleistet, das nur ein Elternteil noch arbeiten geht. Dies führt dazu, das Kinder immer mehr hin und her geschoben werden, vom PC lernen.. Die Werte gehen verloren, die Kinder wachsen in einer Welt auf, die voller Gewalt, Kriminalität und nicht mehr auf Moral basiert. Hm ich weis das dies schon bei meinen Großeltern oder sogar Urgroßeltern begonnen hat. Aufzuhalten ist dies bestimmt nicht. Aber es muss doch irgendwie die Bremse gezogen werden können. Man wird nur noch aufgeschaukelt, mit immer dem neusten am Ar*** zu haben. Wenn man nicht mitmacht bleibt man auf der Stecke.

Ich bin froh, das ich nicht weis wie die Zukunft ausschaut.
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Beitrag von Reenah » Dienstag 17. Januar 2012, 21:14

Guten Abend, liebe Cathy und lieber Axel :!:

Euer beider Gedankengänge habe ich gerne gelesen,
und ich bedanke mich herzlich dafür.
Bis bald!

Reenah

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Beitrag von Axel » Dienstag 17. Januar 2012, 23:28

Ha, Reizthema! :D :wink:
Cathy hat geschrieben:Ja man kann stehen bleiben, irgendwann bemerkst du aber, das du zu alt oder eben älter wirds. Ich geh ja auch nicht mehr Bauchfrei in die Disco, würde mich wohl als Omi fühlen. :wink:
Ich denke das Zeitalter der Disco ist definitiv zu Ende. Heute wird aus Kostengründen, aber auch Bequemlichkeit lieber eine Kiste Bier & Co. gekauft und in irgendeiner Behausung eine Party veranstaltet.
Spezielle Mode ist auch nicht mehr so in. Hauptsache Spaß, Feiern, Sex Drugs & Rock'n Roll. Nicht nur bei jungen Menschen.

Was ich selbst oft beobachte, dass Menschen nun ihre vermeintlich verlorene Jugend nachholen müssen und wegen wirklich jeder Kleinigkeit getrennte Wege gehen. Auch "ältere" Menschen.
Wie schon immer seit Urzeiten, streitet man sich umso öfter, desto länger man sich kennt. Mein Gott, dann regt man sich halt mal auf, wenn Frau mal wieder auf der Couch einpennt, oder Mann irgendwelche Sachen liegen lässt oder bummelt usw. Jeder hat so seine Macken. Perfekte, gebackene Menschen gibts nicht auf dieser Erde.
Dann schweigt man sich halt mal für 1 -2 Tage an und beruhigt sich wieder.
Cathy hat geschrieben:Ein schnelllebiges Zeitalter, welches sich vor lauter Veränderungen kaum mehr wehren kann. Die Löhne steigen kaum mehr, das exentielle Leben wird aber immer teurer, so ist schon bald nicht mehr gewährleistet, das nur ein Elternteil noch arbeiten geht. Dies führt dazu, das Kinder immer mehr hin und her geschoben werden, vom PC lernen.. Die Werte gehen verloren, die Kinder wachsen in einer Welt auf, die voller Gewalt, Kriminalität und nicht mehr auf Moral basiert. Hm ich weis das dies schon bei meinen Großeltern oder sogar Urgroßeltern begonnen hat. Aufzuhalten ist dies bestimmt nicht. Aber es muss doch irgendwie die Bremse gezogen werden können. Man wird nur noch aufgeschaukelt, mit immer dem neusten am Ar*** zu haben. Wenn man nicht mitmacht bleibt man auf der Stecke.
Genau hier liegt ein Problem. Immer schneller, doller, mehr, hire and fire ... Entwicklungen sind nicht immer den persönlichen Entwicklungen angepasst. Manche wissen einfach nicht was sie wollen und fahren vom Himmel in die Hölle und wieder zurück. Fachärzte würden schon von manischer Depression reden.

Hemmungen gehen verloren, wenn gerade virtuelle Dinge nicht mehr von der Realität unterschieden werden. Wer benutzt denn heutzutage noch die Höflichkeitsform "Sie"?

Kinder: Grundsätzlich finde ich es richtig, dass Kinder beide Elternteile haben. Es ist enorm wichtig für die spätere Entwicklung und das eigene Leben. Nur funktioniert es in der Praxis nicht immer optimal. Auch wenn niemand dazwischenfunkt, so treffen immer Welten aufeinander. Kinder können einfach nicht so schnell abschalten. Setzt man dann noch verschärft Grenzen, bewirkt es genau das Gegenteil. Oft werden diese Situationen falsch beurteilt und man verschlimmert es noch.
Oft ist es so, dass Elternteil A B und umgekehrt vorwirft, das Kind aufgehetzt zu haben bzw. falsche Maßnahmen zu treffen. Das ist NICHT das Problem. Ein Kind muss binnen kurzer Zeit umschalten, was man nicht sofort erwarten kann.
Ich praktiziere ja sozusagen auch eine Patchwork Familie und kenne bestimmte Situationen nur zu gut.
Es hilft nur Ruhe zu bewahren, Kinder abschalten zu lassen, aaaaber dennoch rechtzeitig Grenzen zu setzen. Kinder sind ja auch nicht dumm und wissen genau, wie sie Situationen auch ausnutzen können.
Nur wenn alle zusammen arbeiten, hat es eine reelle Chance.

Es bringt absolut nichts auf einem Elternteil rumzuhacken, wenn es z.B. um Ordnung geht. "Kannste ja bei deinem Vater machen, bei mir nicht!" ... Sinnvoller wäre z.B. "Bei deinem Vater darfste das auch nicht bzw. ich werde ihm das demnächst mal sagen (und es auch tun)"
Schon sind Spielräume geschlossen und man gewöhnt sich an alles.

Und ja, Respekt (Moral) ist ein Fremdwort geworden. Gruppenzwang gabs zwar schon immer, aber nicht so extrem wie heutzutage. Kinder sind noch nicht mal mehr in der Lage eigene Fehler zu sehen, geschweige denn einzugestehen, oder auch nur einmal zuzuhören. "Ich? Ich habe gar nichts gemacht!" Mitmenschen werden durchweg wie Gleichaltrige gesehen und behandelt.
Gerade Thema Schule: Früher grüßte man MINDESTENS andere Elternteile, teilte die Schulzeit gemeinsam. Heute wird man nur blöd angeguckt und ständig bilden sich Grüppchen. Bekommt man seinen Willen nicht, wird gnadenlos gemobbt. Gabs zwar früher auch, aber heute sind es wiederum belanglose Kleinigkeiten.


Wir waren ja auch alle keine Musterschüler und haben auch mal andere ausgegrenzt. Aber heute ist dieses Verhalten Standard und ändert sich auch im Erwachsenenalter nicht mehr. Erst komme ICH, dann ICH und am Ende ICH.
Sich in andere Menschen reinzufühlen stirbt auch langsam aber sicher aus.

Kleines Beispiel aus meiner Jugend (alles muss man ja nicht erzählen :D): Taschengeld gabs meist nur 1 bis 5 DM. Damit musste man auskommen. Als die Männer meinten Männer zu sein, wurde das in ne Kiste Bier umgesetzt. Einer hatte nur 1 DM dabei, andere 2, 50 DM, andere nur 0,50 DM. Egal, Geld gezählt und was gekauft. War völlig egal wer wie viel gab. Wenn es alle war, war es genug. Heute würde man glaube ich streng auf seinen Anteil pochen. :wink:
Cathy hat geschrieben:Abnabeln von den Kindern wirst du dich nie... Du machst dir auch danach immer wieder Sorgen. Einmal Kinder, immer Kinder...
In Gewissen Dingen musst du dich schon abnabeln und sie vor allem machen lassen wie sie es für richtig halten. Und die Mutter- oder Vaterrolle loslassen. Interessanterweise kommen die schon irgendwann wieder zu dir und wollen Ratschläge.
Das Leben nach den "Kindern" ist nicht leer, einige haben so viel zum Nachholen und wissen nur nicht wo damit anzufangen. Ich denke, viele Eltern sind froh, wenn ihre Kinder ihr Leben selbständig in die Hand nehmen. Oft geht noch was schief, aber daran wachsen auch sie. Wie wir es einst auch mussten. Ich hab die Weisheit bestimmt nicht mit dem Löffel gegessen, aber mir wird erst jetzt so einiges bewusst.
Im Optimalfall stimmt das natürlich. Erinnert mich gerade an meine Schwiegermutter. Endlich alle raus und nun ist es leer. Da ist jeder Besuch eines Kindes eine Freude für sich. :)
Wer fragt mal nicht bei seinen Eltern, soweit noch vorhanden, um Rat? Mache ich ja auch. Ist halt die Sache mit Geborgenheit und Vertrautheit. Zuviel Kontakt nervt zwar dann wieder, aber dann kommt doch wieder das Bedürfnis des Gespräches zurück. Dafür gibts keine Worte, es ist so ein innerliches Gefühl.

Cathy hat geschrieben:Ich bin froh, das ich nicht weis wie die Zukunft ausschaut.
Noch mehr Rassismus, Diskrimierungen, gar kein Respekt mehr! Vor allem geht die Lernfähigkeit verloren.

Ich weiß dass es albern klingen mag, aber auch ich fühle mich älter geworden. Ich kann mir heute absolut nicht mehr vorstellen, mit langen Haaren und Metaluniform, strikt die gleichen düsteren Beats anzuhören und diese Welt einseitig anzubeten. Es gibt Sachen die belächelt man heute, blendet sie aus oder denkt anders darüber. Oftmals sind es halt auch nur fehlende Erfahrungen. Es gibt Menschen mit 20 die mehr von Moral verstehen als Menschen mit 40 oder 50 und umgekehrt. So ist das mit dem Lauf der Zeit.Man muss nur die eigene Vita so akzeptieren wie sie ist und sollte nichts verleugnen. An diesen Stellen gibts noch einen erheblichen Nachholebedarf in der Gesellschaft.

Bin mir gerade nicht sicher wer es mal sagte. Könnte der Bundespräsident a.D. Richard von Weizsäcker gewesen sein ... Man sollte immer wissen wo man herkommt, damit man weiß wer man ist und wo man hinwill!

In diesem Sinne: Auf die Zukunft, mit allen positiven und negativen Erkenntnissen! :wink:
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Beitrag von Cathy » Sonntag 22. Januar 2012, 14:26

Ich kann mich erinnern, das neulich jemand zu mir sagte, dass ihre Tochter (2te oder 3te Klasse) überhaupt nicht mehr gerne zur Schule ging, wegen Mobbing. Es lief daraus aus, dass jemand in der Schule einen Schüler/in aus buhte, so dass die anderen Mitschüler keinen Kontakt mit demjenigen mehr haben durften, ansonsten wären sie die nächsten gewesen.
Elternabende brachten nichts, so wurde schlussendlich ein Supervisor avisiert, für die Kinder. Paradox......
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Beitrag von Axel » Sonntag 22. Januar 2012, 19:31

Zum Glück sind wir davon nicht betroffen. Im Gegenteil, die Mitschüler kommen gern zu Besuch. Wohl weils in manchen Dingen mehr Freiheiten, aber natürlich auch entsprechende Pflichten, gibt.

Aber ich kenne solche Situationen dennoch von Mitschülern. Gerade wenn es dann noch soziale und intellektuelle Defizite gibt, wirds eng. Manche Kinder sind schon von Haus aus angearscht und in der Schule umso mehr. Ist manchmal schlimm sowas!

Nur was will man machen? Bei jedem Verdacht zum Jugendamt rennen und irgendwas vortragen? Dann heißt es wieder Verletzung der Privatsphäre und Denunziantentum. Der Doofe ist man am Ende oft selbst.
Gerade wenn es in die Pubertät geht, hat man noch nicht so das Gefühl für Recht, Unrecht, Meinungsfreiheit, Toleranz, Intoleranz ...
Kann man nur versuchen Kindern einzutrichtern, dass andere nicht immer was dafür können, so wie sie sind.

In meiner Kindheit spielten wir mit JEDEM! Klar gabs da auch mal dumme Sprüche wegen bestimmten Herkünften, aber dann entweder eins von den Eltern hinter die Ohren (was man heute natürlich nicht mehr macht und auch nicht darf), oder man lernte von selbst die Stärken und Schwächen der Mitmenschen besser kennen. Denn niemand auf dieser Welt ist so blöd, dass man gar nichts kann. Jeder nach seinen Fähigkeiten! :wink:
Cathy hat geschrieben:... so wurde schlussendlich ein Supervisor avisiert ...
Hör mir blos mit diesen Damen und Herren auf. Könnte man ganz einfach selbst Regeln, wenn man weiß was TOLERANZ ist. Eltern die immer meinen sie seien was Besseres, habe im Grunde genommen auch nur ein genauso schlechtes Sozialverhalten wie die "Gegner".

Man muss eben auch lernen, mal kontrovers zu diskutieren und über Sorgen, Nöte, Ängste und Gefühle reden ...
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Beitrag von Cathy » Samstag 30. März 2013, 16:16

Fange kein neues Thema an.. bei diesem Wetter !!!!!!!!!!!! macht es nicht besonders an, Ostern zu feiern. Oder dann ein Oster/Weihnachtstread

Und trotzdem.....................................
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Beitrag von Axel » Samstag 30. März 2013, 16:24

Hihi, wettertechnisch gesehen sind wir dieses JAhr wohl ein (Winter)land!? :D

Auch von mir Frohe Ostern. Nachher gehts zur Schneeverbrennung, öhm, zum Osterfeuer. Hatten wir so auch noch nie. :)
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Beitrag von Axel » Montag 14. Oktober 2013, 19:52

Sowas regt mich schon wieder auf.

https://www.mdr.de/sachsen-anhalt/zugun ... 0b3e4.html

Haben die keine anderen Hobbys mehr?
War ja erst kürzlich bei uns der Fall, das ein mit Ketchup beschmierter Kinderwagen auf die Gleise geschoben wurde. Der Güterzug machte natürlich eine Notbremsung, fuhr den Kinderwagen zu Brei. Ende des Liedes: Der Lokführer hatte einen schweren Schock.

Kaum auszudenken was gerade zwischen Halle und Kassel hätte passieren können. Die Strecke ist stark frequentiert.

Fazit: Ab ins Gulak, ohne Rückfahrkarte! :evil:
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